Detaillierte Datenblätter

Die römischen Thermen in Sardinien

Die Thermalgebäude sind eins der römischen Bauwerke, die auch in den Randbereichen des Reiches stark verbreitet waren (Abb. 1), wo sie eine Anpassung an die Lebensweise anzeigen, die aus dem Zentrum kam, das heißt, aus Rom.

Abb. 1 - Öffentliche und private römische Thermen in Sardinien (aus:  Rowland 1981 Abb. 3, Überarbeitung von C. Tronchetti).

In Sardinien haben wir Thermen, die das natürliche Thermalwasser nutzen (Fordongianus, Sardara) sowie Thermen, die erhitztes normales Wasser nutzen. Natürlich dienten die Thermen in diesen Fällen nicht für Heilzwecke, sondern einfach der persönlichen Hygiene. 

Die Thermen prägten die städtischen Ansiedlungen, wo sie eins der Monumente darstellen, das normalerweise am besten erhalten ist (Abb. 2-4), sie sind jedoch auch in ländlichen Gegenden verbreitet, sowohl in den Villae der Gutsherrn, als auch in den Dörfern.

Abb. 2 - Porto Torres, die so genannten Thermen Palazzo di Re Barbaro (aus: Mastino-Vismara 1994, Frontispiz)
Abb. 3 - Nora, Terme a Mare (Foto: Teravista, courtesy Gianni Alvito).
Abb. 4 - Tharros, Therme Convento Vecchio (aus: Acquaro-Finzi 2004, S.  55).

 

Bibliografia

  • E. ACQUARO, C.FINZI, Tharros, Sassari 2004.
  • A. R. GHIOTTO, L’architettura romana nelle città della Sardegna, Roma 2004, pp. 109-135.
  • A. MASTINO, C.VISMARA, Turris Libisonis, Sassari 1994.

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