Detaillierte Datenblätter

Die Mauern

Die Ringmauern (Abb. 1), die den Weiler umgaben und verteidigten, wiesen 8 (oder vielleicht 9) Türme auf, einige mit quadratischem und andere mit halbrundem Grundriss (Abb. 2); sie waren am Fuß leicht geneigt und errichtet aus Schieferblöcken in regelmäßigen Reihen und verbunden mit Kalkmörtel.

Dieses Mauerwerk mit einer Stärke von ca. 2,40 Metern erstreckte sich mit subpentagonaler Form über eine Länge von ca. 950 Metern. Auf der Westen, zum Dorf San Gavino, befand sich das Tor de Santu Baingiu (Abb. 3). Auf der ca. 120 Meter langen Nordostseite befand sich ein zweiter Zugang zum Dorf das Sardara-Tor (Abb. 4).

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Abb. 1 - Die Ringmauer des befestigten Komplexes von Monreale (Überarbeitung von M. G. Arru, von Google Earth).
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Abb. 2 - Planimetrie des halbrunden Turms C (aus: Uccheddu 2004, S. 239).

Durch den Weiler führte eine Hauptstraße, sa ruga manna, die den Ort in Längsrichtung durchlief, um die beiden Zugänge auf der Westseite und der Ostseite der befestigten Mauern miteinander zu verbinden.

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Abb. 3 - Das Westtor, genannt San-Gavino-Tor der de Santu Baingiu (Foto von R. Bordicchia).
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Abb. 4 - Das Osttor, genannt Sardara-Tor (foto di R. Bordicchia).

 

 

 

Bibliografia

  • F. STASOLLA, Per un’archeologia dei castelli in Sardegna: il castrum di Monreale a Sardara (VS), in Temporis Signa, V, 2010, pp. 39-54.
  • G. UCCHEDDU, Le strutture murarie del castello di Monreale (Sardara-VS): uno studio tipologico, in V. GRIECO, I catalani e il castelliere sardo. Atti degli incontri sui castelli in Sardegna (2003) dell’Arxiu de tradicions, Oristano 2004, pp. 181-240.
  • R. CORONEO, Architettura romanica dalla metà del Mille al primo '300, Nuoro 1993, sch. 175.
  • V. ANGIUS, s.v. Sardara, in Dizionario geografico, storico, statistico, commerciale dagli Stati di S. M. il Re di Sardegna, Torino 1853, vol. XVIII, pp. 893-907.

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