Die Wurfwaffen
Unter Wurfwaffen werden Waffen verstanden, die es gestatten, Ziele aus der Ferne zu treffen, wie Bogen und Armbrust, die sowohl auf den Schlachtfeldern, als auch zur Belagerungen eingesetzt wurden (Abb. 1).
Die Bogenschützen wurden als leichte Truppen eingesetzt, um Verluste in den feindlichen Reihen zu provozieren und um die gegnerische Aufstellung zu schwächen, bevor es zum Kampf Mann gegen Mann kam (Abb. 2).
Mit der Armbrust wurden Bolzen geschossen (kleine und schwere Pfeile mit dreieckiger Metallspitze); dabei wurde die Kraft eines Stahlbogens genutzt, der quer an einem geformten Schaft aus Holz angebracht war.
Es gab unterschiedliche Typen, die sich durch das Ladesystem unterscheiden (Abb. 3-4).
Die Armbrust konnte mit großer Präzision bis zu 200 Meter weit schießen, das Laden war jedoch langsam und bei Aufkommen der Feuerwaffen wurde ihre Benutzung aufgegeben.
Bibliografia
- E. POMPONIO, I Templari in battaglia, Tuscania 2005.
- A. MONTEVERDE, E. BELLI, Castrum Kalaris. Baluardi e soldati a Cagliari dal Medioevo al 1899, Cagliari 2003.
- E.E. VIOLLET LE DUC, Encyclopédie Médiévale, Tome II, Tours 2002.
- A. MONTEVERDE, G. FOIS, Milites. Atti del Convegno, Saggi e Contributi (Cagliari, 20-21 dicembre 1996), Cagliari 1996.