Kapuzinergräber
In den Friedhofsbezirken von (Abb. 1-2) sind unterschiedliche Grabtypen zu finden, einige davon dauerhaft vom 4. Bis zum 7. Jahrhundert n. Chr., den Nutzungszeitraum des Friedhofs. Unter den 157 untersuchten Gräbern befinden sich 9 Kapuzinergräber, die während der gesamten Nutzungszeit des Bezirks vorhanden sind.
Die Kapuzinergräber (Abb. 3) zeichnen sich durch die Beisetzung in einem in die Felsbank gegrabenen Graben aus, mit eine Abdeckung aus Ziegel auf den langen und den kurzen Seiten. Der Verstorbene wurde entweder auf dem nackten Boden mit einem einfachen Kissen aus Ton unter dem Haupt oder auf einer Unterlage aus Ziegeln beigesetzt.
In der Phase der christlichen Nekropole von Columbaris sind außer den Kapuzinergräbern überwiegend Gräber in Gräben vorhanden, die direkt in den Fels gegraben werden, in einigen Fällen unter Hügeln aus Mauerwerk und mit kleinen Tafeln für die Durchführung des Refrigerium; in der Periode der größten Ausdehnung des Bezirks treten auch die Sarkophage auf. Zwischen dem Ende des 6. und dem 7. Jahrhundert sind vor allem im Sektor IV,2 Bestattungen in Särgen aus Ton und Steinstücken vorhanden; einige davon weisen trapezoidale Form auf und werden als anthropomorphe Gräber definiert.
Bibliografia
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- Cornus I.1 = A. M. GIUNTELLA, Cornus I.1. L'area cimiteriale orientale = Mediterraneo tardoantico e medievale. Scavi e ricerche, 13. 1, Oristano 1999, pp. 89-94, 95, 200, 203, 213, 216-217, 221.
- A. M. GIUNTELLA, Brevi note sull'area cimiteriale orientale di Cornus (Cuglieri, Provincia di Oristano), in P. G. SPANU (a cura di), con la collaborazione di M. C. OPPO e A. BONINU, Insulae Christi. Il cristianesimo primitivo in Sardegna, Corsica e Baleari = Mediterraneo tardoantico e medievale. Scavi e ricerche 16, Oristano 2002, pp. 245-252.