Detaillierte Datenblätter

Münzen mit Keramikfragmenten und Versteck

In dem Material und dem Schlick, mit dem die Zisterne gefüllt war, wurden einige Keramikfragmente gefunden, auf denen sich oxidierte Bronzemünzen befanden (Abb. 1), die so stark abgenutzt waren, dass die beiden Seiten nicht mehr entziffert werden konnten, weshalb keine Datierung möglich war.

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Abb. 1 - Oxidierte Bronzemünzen auf einer Keramikfläche (Foto von Unicity S.p.A.).

Eine der vorgeschlagenen Interpretationen sieht sie als Fragmente einer Spardose (Abb. 2). In den gleichen Schichten wurden auch einige kleine Schätze mit insgesamt 56 Münzen gefunden, die zwischen dem 1. und dem 5. Jahrhundert datiert werden können (Abb. 3).

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Abb. 2 - Exemplar aus der Kaiserzeit aus dem Archäologischen Museum von Ptoj – Slowenien (da http://badwila.net/pottery/salvadanai/index.html).
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Abb. 3 - Bronzemünze des so genannten “Münzverstecks” (Foto von Unicity S.p.A.).

Es wird vermutet, dass die Fundstücke während eines Moments der Gefahr in der Zisterne versteckt wurden, um sie gegen einen eventuellen Diebstahl zu schützen. Dieser Fundtyp trägt den Namen “Münzversteck” und ist eine recht weit verbreitete Praxis.

 

Bibliografia

  • L. MURA, Un’iscrizione dipinta dall’area archeologica di Sant’Eulalia, in F. CENERINI, P. RUGGERI (a cura di), Epigrafia romana in Sardegna. Atti del I Convegno di Studio (Sant'Antioco, 14-15 luglio 2007), Roma 2008, pp. 279-283.

 

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