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Die Legende von Baldu

Die Geschichte des Palazzos von Baldu (Abb. 1) ist schwierig zu rekonstruieren und dies hat zur Entstehung zahlreicher Legenden geführt, die bis heute erhalten geblieben sind. Die Volkstradition berichtet, dass er im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts von Lamberto Visconti errichtet wurde, um die Geburt seines ersten Sohns Ubaldo zu feiern, oder vom Giudice Giovanni zu ehren seines Vaters Ubaldo. Dem zum Trotz wird normalerweise Ubaldo II. Visconti (1207-1238) mit der Burg in Zusammenhang gebracht.

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Abb. 1 - Palazzo di Baldu, gesehen von Süden (Foto von Unicity S.p.A.).

Neben dem Palazzo, der seinen Namen „Baldu“ trägt, befindet sich die Kirche Santo Stefano (Abb. 2), in der der Legende zufolge der „Geist von Sor Ubaldo“ erscheint, des Herr der Villa von Sent Steva, die sich in der unmittelbaren Nähe befunden haben muss.

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Abb. 2 - Luogosanto, Ortschaft Santo Stefano: die Kirche Santo Stefano (Foto von Unicity S.p.A.).

Der Geist, gekleidet im Stil der pisanischen Herrscher des Trecento (siehe Abb. 3), zeigt sich den verdientesten und gläubigsten Personen: Er beklagt sich über seine Heimatlosigkeit, seit Alfonso von Aragon ihn tötete und seine Burg zusammen mit der von Balaiana zerstörte (Abb. 4).

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Abb. 3 - Siena, Palazzo Pubblico, Sala della Pace: Allegorie der Guten Regierung (1338-1339), unten ein Umzug von Bürgern, gekleidet in den typischen Kleidern der Periode (von: https://it.wikipedia.org/wiki/Allegoria_ed_effetti_del_Buono_e_del_Cattivo_Governo#/media/File:Ambrogio_Lorenzetti_002.jpg)
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Abb. 4 - Luogosanto, Burg Balaiana: gesehen von Norden (von: http://www.sardegnacultura.it/j/v/253?s=17934&v=2&c=2488&c1=2173&t=1).



 

Bibliografia

  • F. FOIS, Castelli della Sardegna medioevale, Cinisello Balsamo 1992, p. 181.
  • F. FRESI, La Gallura e le sue chiese. Viaggio tra sagre e antichi santuari, in Messaggero sardo, 2002, p. 40.
  • R. MARTORELLI, Gallura: un Medioevo da esplorare, in Almanacco Gallurese, 10, 2002-2003, pp. 85-86.
  • F. PINNA, Archeologia del territorio in Sardegna. La Gallura tra tarda antichità e medioevo, Cagliari 2008, p. 103.

 

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