Detaillierte Datenblätter

Die Zugangstore zum Weiler

Zum befestigten Weiler Posada führten zwei Tore. 
Das Haupttor, Sa Porta genannt, befand sich im westlichen Teil der südlichen Ringmauer (Abb. 1).

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Abb. 1 - Der Fels mit der Fava-Burg und dem Weiler, mit Angabe des Tors Sa Porta (Überarbeitung von M. G. Arru, Foto von Unicity S.p.A.).

Der noch gut erhaltene Durch weist einen gestauchten Bogen auf (Abb. 2). Auf der Innenseite ist über dem Bogen noch der alte Wachgang sichtbar, auf dem die Wachsoldaten das Tor bewachten. Am Prospekt sind noch die Reste von welfischen Zinnen über dem gestauchten Bogen sichtbar. Zurzeit ist es nicht möglich, den Verlauf der Ringmauer zu bestimmen, zu der das Tor gehörte, da sie in die Erweiterung des Stadtkerns integriert wurde.

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Abb. 2 - Sa Porta, gesehen von außen (Foto von Unicity S.p.A.).


Das zweite Tor, Sa Corva genannt (Abb. 1), weist eine massive viereckige Struktur auf, in der Außenfassade öffnet sich ein erster Rundbogen, mit dem entsprechenden Fenster (Abb. 3).

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Abb. 3 - Das zweite Tor des Weilers Posada, gesehen von außen (Foto von Unicity S.p.A.).

Ein zweiter, gestauchter Bogen bildet den inneren Teil (Abb. 4): Hier wird der Zugang enger, wodurch die Verteidigung bei feindlichen Angriffen vereinfacht wird.

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Abb. 4 - Durchgang durch das zweite Tor (Foto von Unicity S.p.A.).

 

Bibliografia

  • M. CADINU, Il progetto della città nella Sardegna medievale, in G. MURA, A. SANNA, Paesi e Città della Sardegna. II. Le città, Cagliari 1999, pp. 91-101.
  • M. CADINU, Urbanistica medievale in Sardegna, Roma 2001.
  • A. CASTELLACCIO, Note sul castello de La Fava di Posada, in Medioevo. Saggi e rassegne, 15, pp. 55-84.
  • G. FLORIS, Il castello medioevale della Fava (Posada), in Acta historica et archaeologica mediaevalia, 29, pp. 257-297.
  • A. SANCIU, Posada. Centro storico. Recupero di materiali archeologici, in Erentzias. Rivista della Soprintendenza per i Beni Archeologici per le province di Sassari e Nuoro, I, pp. 376-377.
  • G. ZIROTTU, Posada. Un borgo sardo e il suo castello, Nuoro 1999.

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