Detaillierte Datenblätter

Sarkophage

In den Friedhofsbezirken von (Abb. 1-2) sind unterschiedliche Grabtypen zu finden, einige davon dauerhaft vom 4. Bis zum 7. Jahrhundert n. Chr., den Nutzungszeitraum des Friedhofs. Unter den 157 untersuchten Gräber befinden sich 102 Sarkophage.i.

 

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Abb. 1 - Rekonstruktion des Bestattungsbezirks (aus: Cornus I.1, S. 203, Tafel IV).
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Abb. 2 - Planimetrie des Komplexes von Columbaris-Cornus mit Angabe der Phasen und der Sektoren (Grafische Überarbeitung von L. SALADINO, M. C. SOMMA, aus: Cornus I.1, S. 200, Tafel II).


Die monolithischen Särge aus Kalkstein weisen einige Details auf, die sich auszeichnen: Die inneren Wannenform, das Vorhandensein eines leicht eingeschnittenen (Grab 114) oder gewölbten Kissens für die Aufnahme des Haupts (Grab 38). Die Abdeckung kann flach (Abb. 3a) oder überstehend sein (Abb. 3b), vor allem bei den Sarkophagen im südlichen Sektor, die auf das 5. Jahrhundert n. Chr. datiert werden. Oft wurden die Sarkophage in mehreren Phasen genutzt.

 

 

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Abb. 3 a-b - Sarkophag mit flacher, leicht ausgewaschener Abdeckung (aus: Cornus I.1, S. 216, Abb. 86; S. 217, Abb. 87).

 

Bibliografia

  • C. AMANTE SIMONI, I corredi, in C. AMANTE SIMONI, A. M. GIUNTELLA, L. PANI ERMINI, D. STIAFFINI, Ricerche di archeologia post-classica nella Sardegna centro-medievale, in Quaderni della Soprintendenza Archeologica per le Province di Cagliari e Oristano, II, 1987, pp. 83-86. 
  • Cornus I.1 = A. M. GIUNTELLA, Cornus I.1. L'area cimiteriale orientale = Mediterraneo tardoantico e medievale. Scavi e ricerche, 13. 1, Oristano 1999, pp. 89-94, 95, 200, 203, 213, 216-217, 221.

 

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