Detaillierte Datenblätter

Mauer in Querrichtung, wahrscheinlich Fundament der primitiven Kirche

Die Elemente die katalanisch-aragonesichen Kirchenbaus sind selten und schwer zu finden (Abb. 1).  

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Abb. 1 - Planimetrie des archäologischen Bezirks von S. Eulalia und seiner verschiedenen Phasen mit Angaben der Scheidemauern der primitiven Kirche: a. Mauerstrebe zur Abstützung des Prospekts; b. Westseite des porticus; c. Seitenwand mit Verlauf Osten/Westen; d. Mauerstruktur, errichtet auf zwei Bögen, in der Antike wahrscheinlich außerhalb des archäologischen Bezirks errichtet (aus: Martorelli 2013, S. 254, Abb. 5).

Darunter befindet sich eine Mauer in Querrichtung, die in der Außenfassade noch sichtbar ist und die auch unter der Kirche im Fundament gefunden wurde (Abb. 2): Sie war wahrscheinlich eine Mauerstrebe auf den Reste des Portikus, der damals bereits zerstört und von Erdschichten bedeckt war.

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Abb. 2 - Mauer in Querrichtung und Scheidemauer mit Bögen, sichtbar im archäologischen Bezirk (Foto von Unicity S.p.A.).

Diese Scheidemauer in Querrichtung stand auf einer anderen mit Ausrichtung Westen/Osten, die die Nordseite einer Struktur mit Hufeisenform bildete (Abb. 3), die bis heute die Fassadenmauer auf der Breite des Hauptschiffes stützt.

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Abb. 3 - Fassade der Kirche S. Eulalia: a und b sind die seitlichen Mauern der Struktur mit Hufeisenform, das, was von der primitiven Kirche erhalten ist (aus: Martorelli 2013, S. 256, Abb. 6).

Es ist möglich, dass dies die älteste Mauerstruktur ist (sei es auch nur auf der Ebene des Fundaments) und somit das, was von der Kirche mit einer Aula erhalten ist, die im 14. Jahrhundert errichtet wurde.

Die Bauwerke der neuen iberischen Herrscher in Cagliari (die alte Basilika von Bonaria und San Giacomo) oder im Mutterland (Sant’Agata in Barcelona) legen eine einschiffige kleine Kirchen nahe, ohne Seitenkapellen, die im 16. Jahrhundert hinzugefügt wurden.

Bibliografia

  • M. MARTORELLI, Un decennio di ricerche archeologiche nella Cagliari catalano-aragonese, in A. CIOPPI (a cura di), Sardegna e Catalogna officinae di identità, riflessioni storiografiche e prospettive di ricerca. Studi in memoria di Roberto Coroneo. Atti del Seminario di studi (Cagliari 15 aprile 2011), Cagliari 2013, pp. 243-268.

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