Die Hütten mit Innenhof
In der Eisenzeit (Nuraghenzeit II, 8. bis 6. Jahrhundert v.Chr.) wurde auf den Ruinen von Su Nuraxi in der Nähe der Mauer und der Nuraghe ein neues Agglomerat aus mehr als 100 Räumen erbaut, charakterisiert durch Hütten mit zentralem Innenhof sowie mit runder oder elliptischer Außenmauer; die überwiegend viereckigen Räume wiesen eine Abdeckung aus Holz auf und waren um einen gepflasterten zentralen Innenhof herum angelegt (Abb. 1).
Die Mauern der Räume für die Zubereitung der Speisen und für das Schlafen, der Werkstätten und der Lagerräume bestanden aus mittelgroßem und kleinem Gestein, überwiegend Mergel, gesetzt mit Lehmmörtel (Abb. 2).
Die feste Einrichtung besteht aus Schränken, Öfen, Feuerstellen, Abwasserrinnen sowie rechteckigen und runden Becken (Abb. 3, 4).
Im Inneren wurden Mühlen und Stößeln zum Mahlen von Weizen und anderen Getreiden, Geschirr aus Keramik sowie verschiedene Haushaltsgegenstände gefunden.
Bibliografia
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- UGAS G., La Sardegna nuragica. Aspetti generali, in MORAVETTI A., ALBA L., FODDAI L. (a cura di), La Sardegna Nuragica. Storia e materiali, Sassari 2014, pp. 11-34.