Detaillierte Datenblätter

Die rechteckigen Räume

Im Lauf der Eisenzeit (Nuraghenzeit II, 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr.) wurden auf den Ruinen der Nuraghe und des Dorfs Su Nuraxi Insulae mit rechteckigen Räumen und Dächern aus Holz errichtet, die an den Gassen des Dorfs liegen (Abb. 1).

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Abb. 1 - Planimetrie der Fundstätte di Su Nuraxi (aus: PAGLIETTI 2013, Abb. 6, S. 64).

Die Gruppe der Räume αα-οο befinden sich an der Bastion und der Mauer, zwischen den Türmen Q-O und R-H (Abb. 2).

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Abb. 2 - Barumini, Su Nuraxi, Räume ξξ und ππ, im Hintergrund das Haus mit Innenhof 11 mit dem Ofen (aus: LILLIU, ZUCCA 1988, Abb. 57, S. 113).

Die Mauern wurden aus kleineren und mittelgroßen Steinen (Mergel und Basalt) mit Lehmmörtel gesetzt. Diese Räume, die auch in der punischen Zeit (5. bis 3. Jahrhundert v. Chr.) wiederverwendet wurden, weisen in einigen Fällen Trennwände sowie Feuerstellen, Ofen, Nischen und Behälter aus Stein auf (Abb. 3).

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Abb. 3 - Die rechteckigen Räume des Nuraghendorfs Barumini (Foto von Unicity S.p.A.).

Bibliografia

  • LILLIU G., ZUCCA R., Su Nuraxi di Barumini, Sardegna archeologica, Guide e Itinerari, Sassari 1988.
  • MURRU G., Barumini. Su Nuraxi e il villaggio nuragico, Fondazione Barumini Sistema Cultura, 2007.
  • PAGLIETTI G., Su Nuraxi di Barumini: revisione delle designazioni adottate in planimetria, in ArcheoArte, Rivista elettronica di Archeologia e Arte, n. 2, 2013, pp. 43-64.
  • SANTONI V., Il nuraghe Su Nuraxi di Barumini, Guide e Studi, Quartu Sant’Elena 2001.
  • UGAS G., La Sardegna nuragica. Aspetti generali, in MORAVETTI A., ALBA L., FODDAI L. (a cura di), La Sardegna Nuragica. Storia e materiali, Sassari 2014, pp. 11-34.

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