Fundstūcke

Grabbeigaben aus den Kammergräbern

Die Grabbeigaben aus den Kammergräbern vom Monte Sirai (Abb. 1-2) reflektieren die karthagener Phase, wobei formale Elemente der vorausgehenden phönizischen Phase beibehalten werden; außerdem belegen griechische Keramiken aus Athen die Erneuerung der Beziehungen im Mittelmeerraum.

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Abb. 1-2 - Der Bereich der unterirdischen Nekropolen (hervorgehoben): Foto Unicity S.p.A.; Planimetrie (BARTOLONI 2004, Abb. 24).

Während des 5. Jahrhunderts gibt es noch Krüge mit breitem horizontalen Pilzrand. Auch die rote Glasur oder Engobe wird seltener. Andere Krüge mit unterschiedlichen Dekoren finden sich über einen längeren Zeitraum. Weitere Keramiktypen mit unterschiedlichen Varianten wie Amphoren, Teller und Schalen sind zahlreich vertreten (Abb. 3-5). Auch die kleinen Zierobjekte, die mit dem Aberglauben in Zusammenhang stehen, wie die Skarabäus, sind über einen langen Zeitraum dokumentiert (Abb. 5)

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Abb. 3-5 - Grabbeigaben aus dem Grab 11 (BARTOLONI 2004, Abb. 47-48) und aus dem Grab II (GUIRGUIS 2013, Abb. 42).

 

Bibliografia

  • P. BARTOLONI, Monte Sirai, Sassari.
  • M. GUIRGUIS, Monte Sirai 1963-2013 mezzo secolo di indagini archeologiche, Sassari.

 

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