Das Grab 266 befindet sich im Gräberkomplex, der auch als ‘Nekropole im Bereich des Parkplatzes’ bekannt ist (Abb. 1-2). Es befindet sich im östlichen Teil dieses Bereiches.

Es handelt sich um das Erdbestattungsgrab einer jungen Frau, deren Skelett gut erhalten ist und in deren Nähe Keramikmaterialien als Grabbeigabe angeordnet waren, die für die punische Zeit recht typisch sind: zwei Krüge (einer mit Pilzrand und der andere mit zweilappiger Öffnung), zwei Teller mit zentralem Nabel sowie eine Schale mit Dekor mit roter Glasur und horizontalen Linien (Abb. 3). Die Keramiken entstammen der phönizischen Tradition, die bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. andauerte. Die Bestattung der Frau wird zu Beginn dieses Jahrhunderts erfolgt sein. In der Nähe des Schädels wurde ein kleines Juwel gefunden, ein silberner Anhänger mit der Form eines Miniaturrings.

Abb. 1-2 - Bild der phönizischen Nekropole und Lage des Grabs 266 (GUIRGUIS 2011, Abb. 3-4).

Abb. 3 - Das Grab 266 während der Grabungsarbeiten und die Grabbeigabe mit den entsprechenden Zeichnungen (GUIRGUIS 2012, Abb. 5).