Die Fundstücke aus der Fundstätte von Arcu ’e Is Forros werden im archäologischen Nationalmuseum von Nuoro ausgestellt.

Das Museum befindet sich seit dem Jahr 2002 in der Via Mannu 1, in einem herrschaftlichen Haus aus dem 19. Jahrhundert im Eigentum des sardischen Intellektuellen und Politikers Giorgio Asproni aus dem 19. Jahrhundert (Abb. 1).

Abb. 1 - Der Eingang des archäologischen Museums von Nuoro (von http://www.archeossnu.beniculturali.it/getImage.php?id=589).

Die ausgestellten Materialien, die heute in 6 Sälen organisiert sind, umfassen eine kommunale Sammlung aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, im Laufe der Zeit erweitert  durch zahlreiche Stiftung von Privatleuten sowie vor allem durch Erwerbungen der Soprintendenza. Die in 6 Sälen organisierte Ausstellung illustriert das reiche archäologische Erbe des Territoriums der Provinzen Nuoro und Ogliastra ab dem Neolithikum (5. Jahrtausend v. Chr.), unter besonderer Berücksichtigung der Nuraghenzeit und der Heiligtümer (Abb. 2 und 3), bis zum Ende des Mittelalters (15. Jahrhundert n. Chr.) und dokumentiert so die Phasen der Menschheit seit dem oberen Paläolithikum (20.000 v. Chr.).

Abb. 2 - Trachitblöcke mit Oberfläche mit eingravierten geometrischen Dekormotiven, von der Krönung der Nuraghe von Nurdole di Orani, umgewandelt in eine Kultstätte (von http://www.museoarcheologiconuoro.beniculturali.it/getImage.php?id=35).

Abb. 3 - Rekonstruktion der Votivgaben des Tempels von Sa Carcaredda-Villanova Strisaili (von http://www.museoarcheologiconuoro.beniculturali.it/getImage.php?id=100).

Das Museum verfügt auch über eine paläontologische Abteilung, in der Fossilien von Wirbeltieren vom Monte Tuttavista (Orosei) und aus der Corbeddu-Grotte (Oliena) ausgestellt werden.