Der Turm
Zum Turm der Fava-Burg, mit quadratischem Grundriss mit einer Seitenlänge von 7 Metern sowie einer Höhe von ca. 20 Metern, gelangt man heute über einer Metalltreppe, die zu einer Tür mit Rundbogen aus Stein führt (Abb. 1). Früher gelangte man wahrscheinlich über einer Sprossenleiter oder mit einem Seil zum Eingang. Der Haupteingang zum Turm befand sich oberhalb der Ebene des Waffenplatzes: Daher war der Turm nicht direkt zugänglich und konnte daher besser verteidigt werden. Am Turm wurden zwei Restaurierungsmaßnahmen in den Jahren 1960 und 1980 vorgenommen; die Arbeiten haben es gestattet, das Monument, das vor den Konservierungsmaßnahmen in einem schlechten Zustand war, öffentlich zugänglich zu machen.
Die Mauerstruktur des Turms besteht aus parallelen Reihen von behauenen Blöcken aus lokalem Kalkstein von ähnlicher Größe (Abb. 2); die Ecken sind mit größeren Blöcken verstärkt, und die Außenseite weist in einigen Fällen eine Bossenbearbeitung auf (Abb. 3). Der Turm weist drei Stockwerke auf, die jeweils ein wenig kleiner als das darunter befindliche sind. Diese leichte Verjüngung sieht man auch an den Außenmauern, wo auf Höhe der Zwischendecken eine Art Stufe sichtbar ist (Abb. 4). Außen sind außerdem die Löcher für die Aufnahme der Balken des Gerüsts sichtbar, das den Turm in der Bauphase umgab: Einige dieser Löcher wurden mit Ziegeln ausgefüllt.
Innen ist der Turm in drei Stockwerke unterteilt, die über steile Holztreppen zugänglich sind. Die Wände weisen verschiedene Arten von Öffnungen auf: Schießschachten an den Seiten, die nicht zum Meer weisen, sowie Ausgucke für die Kontrolle der Umgebung durch die Garnison, die hier stationiert war. An der Seite des Turms, die zum Meer weist, sind vollkommen in Achse ein Fenster mit Rundbogen sowie eine schmale Schießschachte mit Profil aus Ziegeln sichtbar, die wahrscheinlich erst nach der Errichtung des Turms geöffnet wurde (Abb. 5-6-7).
Bibliografia
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