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Die Nuraghentürme

Gegen Ende der Bronzezeit (10. Jahrhundert v. Chr.) war es zur Anerkennung und Stärkung der politischen und religiösen Macht erforderlich, die Nuraghe neu zu errichten.

Hinsichtlich der symbolischen Darstellung der Nuraghe gibt es außer dem bekannten Altar mit Feuerstelle des Megaron-Tempels B ein kleines Modell, das im Außenbereich des Megaron-Tempels A gefunden wurde.

Das erhaltene Fragment der Skulptur (Abmessungen: Höhe 18 cm; Durchmesser 15 cm) wurde aus Kalkstein gefertigt. Es stellt einen einfachen Nuraghenturm in Miniaturmaßstab dar, dessen zylindrischer Sockel einen Einschnitt aufweist, der ihn von der eigentliche Darstellung trennt. Im oberen Teil befinden sich 7 kreisförmig angeordnete elliptische Bohrungen sowie eine zentrale, die zur Befestigung von Votivgaben aus Bronze dienten, die mit den religiösen Ritualen in Zusammenhang stehen, die im Tempel stattfanden (Abb. 1, 2 und 3).

1,21,2
Abb. 1, 2 - Das Modell einer Nuraghe, gefunden im Megaron-Tempel A (aus: Fadda 2012, Abb. 15-16, Ss. 13-15).
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Abb. 3 - Das Modell einer Nuraghe für die Votivgaben aus Bronze (aus: Campus, Leonelli 2013, Abb. 3, S. 93).

Bibliografia

  • CAMPUS F., Villagrande Strisaili. Il complesso cultuale di S’Arcu’e Is Forros, in CAMPUS F., LEONELLI V. (a cura di), Simbolo di un simbolo. I modelli di un nuraghe, Guida breve, Monteriggioni 2013, pp. 92-93.
  • FADDA M.A., Il villaggio santuario di S'Arcu 'e Is Forros, Sardegna archeologica. Guide e itinerari , 48, Sassari 2012, pp. 13-15, figg. 15-16.
  • FADDA M.A., Villagrande Strisaili. Il santuario nuragico di S'Arcu 'e Is Forros e le insulae degli artigiani fusori, in Nel segno dell’acqua. Santuari e bronzi votivi della Sardegna nuragica, Sassari 2014, p. 201, fig. 303.

 

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