Detaillierte Datenblätter

Das Territorium in Vorrömischer Epoche

Das Territorium von Fordongianus weist keine besonderen Zeugnisse des Lebens vor der Römischen Zeit auf (Abb. 1). 

Abb. 1 - Angabe des Gebiets mit der Bezeichnung Casteddu Becciu, wo sich die Überreste eine Nuraghe befinden (von: Google Earth; Überarbeitung von C. Tronchetti).

Die Fundstätten von Domigheddas und Gularis Santu Juanni befinden sich in kleinen prähistorischen Begräbnisgrotten, die bereits vollständig ausgeraubt waren, als sie gefunden wurden (Abb. 2-3). 

Abb. 2 - Begräbnisgrotte von Domigheddas (link).
Abb. 3 -Begräbnisgrotte im Territorium von Sorradile (link).

Weiter nordwestlich des heutigen Orts befinden sich auch die Überreste einer Nuraghe, die Casteddu Becciu, Ecciu oder Ezzu genannt wird (die alte Burg), auf einer kleinen Hochebene, die den Fluss kontrolliert (Abb. 4). Die Nuraghe bestand aus zwei Gewölbekammer, die durch einen Korridor miteinander verbunden waren, und sie wurde in der Folgezeit abgewandelt und umgebaut, wobei die Funktion als Wachpunkt wahrscheinlich beibehalten wurde. 

Abb. 4  - Nuraghe Madrone (Silanus-NU). Die Nuraghe befindet sich auf einem kleinen Hügel, der den Fluss kontrolliert (aus: Lo Schiavo et alii 1990, S. 57).

Das Datum dieses Eingriffs ist ungewiss, entweder in karthagesicher oder in römischer Epoche, was wahrscheinlicher erscheint, da sichere Zeugnisse aus punischer Zeit im Gebiet fehlen.

 

Bibliografia

  • A. TARAMELLI, Fordongianus. Antiche terme di Forum Traiani, in Notizie degli Scavi di Antichità, 1903, pp. 490-492.
  • F. LO SCHIAVO et alii, Archeologia e territorio, Nuoro 1990.

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